Biokompatible Kontaktlinsen, natürlicher Tragekomfort, hohe Verträglichkeit.

Biokompatible Kontaktlinsen: Die Lösung für Personen mit empfindlichen Augen

Egal ob kurz- (Myopie) oder weitsichtig (Hyperopie): Für einen Großteil der fehlsichtigen Menschen stellt die Brille das Mittel der Wahl dar. Genau gesagt 64 Prozent aller deutschen Bundesbürger greifen laut den Ergebnissen der Allensbach-Studie des Kuratiorums „Gutes Sehen“ auf die bewährte Sehhilfe zurück. Im Vergleich fällt der Anteil von Kontaktlinsenträgern deutlich geringer aus:

Nur fünf Prozent der Deutschen nutzen diese Variante der Korrektur.

Dabei sind die Vorteile von Kontaktlinsen nicht von der Hand zu weisen. Mit einer Brille ist beispielsweise die Ausübung von Kontakt- und Ballsportarten nur vorsichtig und zuweilen eingeschränkt möglich. Selbst im Alltag kennt jeder Brillenträger durchaus profane Momente, welche die Lust an der Brille verderben können: Heiße Spülmaschinen und Backöfen lassen die Gläser beschlagen, ebenso der Atem an kalten Tagen. Hinzu kommt die drastische Reduktion des eigenen Durchblicks bei Regentropfen. Kurzum: Nicht ohne Grund greifen viele Deutsche tagsüber lieber zur Linse und zücken dann abends erst bei Zeitung und Fernsehen die Brille. Schon zum Einstieg empfehlen viele Optiker und Augenärzte biokompatible Kontaktlinsen, da diese gleichsam gut für Neulinge, als auch für Fehlsichtige mit empfindlichen Augen geeignet sind. Doch was macht diese Linse so besonders?

Natürlicher Tragekomfort: Biokompatible Linsen erklärt

Täglich genießen fünf Prozent aller Bundesbürger den enormen Zuwachs an Lebensqualität, welcher die Benutzung einer Kontaktlinse bringt. Ob Sport, Reisen oder einfach nur, weil endlich das eigene Sichtfeld weniger eingeschränkt ist: Die kleinen durchsichtigen Helfer erleichtern den Durchblick im Alltag enorm. Für weitere fünf Prozent aller Bundesbürger waren Linsen übrigens nach Ausprobieren nicht das Mittel der Wahl: Laut einer Studie haben sie nach ein- oder mehrmaligem Testen doch langfristig auf eine Brille zurückgegriffen.

Um diesen Effekt zu erklären, muss neben einer persönlichen Disposition zu generell eher trockenen Augen das Material der Linse in Betracht gezogen werden. Einige Materialien überzeugen durch eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit, andere durch abgerundete Außenkanten, um langfristig Irritationen zu vermeiden. In jedem Fall muss eine kompetente Anpassung zwischen den verwendeten Materialien und der individuellen Beschaffenheit des Auges durch einen Experten vorgenommen werden.

Als besonders verträglich haben sich Modelle aus biokompatiblen Materialien erwiesen. „Biokompatibel“ ist eine Kontaktlinse, wenn sie kaum oder nur wenig in die natürliche Umgebung und Schutzmechanismen des Auges eingreift. Unter dem Überbegriff der Biokompatibilität werden auch alle medizinischen Werkstoffe geführt, die für die Implantologie in den menschlichen Körper freigegeben wurden.

Klare Vorteile der Biokompatibilität

Häufig bestehen biokompatible Modelle aus Materialien, welche der natürlichen Zellstruktur ähneln oder sie imitieren. Diese sogenannten biomimetischen Kontaktlinsen-Materialien können vom Körper kaum von der eigenen, natürlichen Zell-Membran unterschieden werden: Somit wird die Biokompatibilität effektiv erhöht. In Längsschnitt-Studien wurde erforscht, dass diese Materialien zu Recht in großer Zahl von Optikern und Augenärzten empfohlen werden:

Sie wirken Austrocknung und Ablagerungen entgegen und bieten durch das besondere Material einen langfristig hohen Tragekomfort.

Ganz praktisch gesehen sollten eben jene fünf Prozent, die eine Kontaktlinse bereits ausprobiert, dann aber verworfen hatten, biokompatiblen Kontaktlinsen eine Chance geben. Häufig aus neuartigen Silikon-Hydrogel-Materialien gefertigt, lösen diese innovativen Produkte das Problem der austrocknenden Augen durch eine Feuchtigkeitsschicht, welche die natürliche Tränenflüssigkeit in ihrer Komposition imitiert. Für Personen, die bislang also nur schlechte Erfahrungen mit „Haftschalen“ gemacht haben, können diese Linsen eine echte Alternative darstellen

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